Dieser Workshop widmet sich einer essenziellen Problematik, die häufig bei der Entwicklung und Implementierung neuer Technologien in Unternehmen auftritt. Oft besteht eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der tatsächlichen Realität. Neue Technologien adressieren die Bedürfnisse der Mitarbeitenden oft unzureichend, was dazu führt, dass trotz erheblicher anfänglicher Investitionen die Nutzung begrenzt oder sogar ausbleibt. In diesem Workshop stellen wir den Siegener Ansatz vor, der darauf abzielt, das Verständnis für existierende Arbeitspraktiken und -abläufe im Vorfeld zu vertiefen. Dabei erläutern wir, wie sich dieser Ansatz von herkömmlichen Methoden unterscheidet.
Anhand von zwei Praxisbeispielen veranschaulichen wir exemplarisch, warum es entscheidend ist, die Perspektiven aller Mitarbeiter zu berücksichtigen. Zudem wird herausgearbeitet, warum der Prozess nach der Einführung einer neuen Technologie nicht als abgeschlossen betrachtet werden sollte, sondern kontinuierlich begleitet werden muss.
Agenda
- Einführung in das Feld der Mensch-Computer Interaktion
- Warum scheitert die Einführung von neuen Technologien oder Digitalisierungsmaßnahmen in der Praxis?
- Forschung praxisnah gedacht
- Herkömmliche Ansätze – Was fehlt?
- Der Siegener Ansatz. Oder: Warum soziale Praktiken so wichtig sind
- Beispiele aus der Praxis mit Bezug auf die Holzindustrie
- Zusammenfassung und Ausblick
- Diskussion und Austausch
Es handelt sich um einen, im Rahmen der European Digital Innovation Hubs geförderten Workshop für Unternehmen bis zu 3.000 Mitarbeiter:innen, der in Kooperation mit dem EDIH Applied CPS kostenlos angeboten wird.
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