Design Thinking Workshop der Fachhochschule Südwestfalen: Kreativität, Innovation und Menschim Fokus
In einer Zeit, die von vielfältigen Herausforderungen geprägt ist, beobachten wir, wie in atemberaubender Geschwindigkeit neue technologisch ausgerichtete Lösungen für die Probleme unserer Zeit entwickelt werden. Die Erkenntnis, dass der Mensch mit seinen Bedürfnissen, Ängstenund Sorgen eine wichtige Orientierung für die Suche nach optimalen Strategien bietet, ist von entscheidender Bedeutung. In diesem Kontext gewinnt Design Thinking als kreatives Innovationswerkzeug zunehmend an Bedeutung.
Die Fachhochschule Südwestfalen und der EDIH Südwestfalen luden am 16. Februar zu einem innovativen Design Thinking Workshop ein, der einen tiefen Einblick in die Welt der kreativen Ideenfindung, Innovation und Mensch-zentrierten Lösungsansätze bot. Die virtuelle Veranstaltung zog Teilnehmende aus verschiedenen Branchen an und wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar Holschbach, Professor für Organisation und Beschaffungsmanagement, von Christian Bunse, Industrial Designer und Experte im Bereich des Innovationsmanagements, geplant und durchgeführt. Ziel des Workshops war es, einen ersten Überblick über das Tool zu vermitteln und interessierten Unternehmen die Potenziale aufzuzeigen, wie sie kreative Prozesse strukturiert organisieren können und die Fähigkeiten sowie Interessen ihrer Mitarbeiter:innen optimal nutzen können. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Human-Centered-Design, das die Auseinandersetzung mit den menschlichen Bedürfnissen und Anforderungen in den Mittelpunkt der konzeptionellen Arbeit stellt.
„Kreativität ist nicht gegeben, sie kann durch Design Thinking bewusst und ergebnisorientiert erzeugt werden“ – David Kelley, Gründer IDEO
Der Prozess des Design Thinkings umfasst in der Regel verschiedene Phasen, darunter das Verstehen, Beobachten, Standpunkte definieren, Ideen generieren, Prototypen erstellen und Testen. Ein wesentliches Merkmal von Design Thinking ist die iterative Herangehensweise, bei der Lösungen kontinuierlich überarbeitet und verbessert werden. Kollaboration spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, da Teams mit unterschiedlichem Fachwissen und Perspektiven zusammenarbeiten, um innovative Ideen zu generieren. Der Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen und die Betonung von Empathie helfen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die nicht nur funktional, sondern auch emotional ansprechend sind. Design Thinking wird in verschiedenen Branchen und Kontexten angewendet, von der Produktentwicklung über das Service-Design bis hin zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.
Das interaktive Format des Workshops wurde von den Teilnehmenden besonders positiv bewertet. Die Verwendung von Miroboards und praxisnahen Beispielen trug dazu bei, die Inhalte anschaulich zu präsentieren und den Workshop dynamisch zu gestalten.
Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmenden, die dazu beigetragen haben, diesen Workshop zu einem bereichernden Event zu machen. Ebenso möchten wir uns bei Prof. Dr. Elmar Holschbach, Christian Bunse und Sabrina Nöhmke von der Fachhochschule Südwestfalen für ihre wertvollen Beiträge bedanken!