Erfolgreiche Veranstaltung zum Thema Unternehmens-Metaversum und digitales Lernen

Am 21. Februar 2024 fand eine spannende Veranstaltung zum Thema „Unternehmens-Metaversum und digitales Lernen“ statt. Das Mittelstand-Digital Zentrum WertNetzWerke, präsentierten dabei die vielfältigen Möglichkeiten moderner Metaversen in Verbindung mit digitalen Lernmethoden, insbesondere im Bereich der Low-Code-Programmierung und Robotics Process Automation (RPA).

Die Agenda umfasste eine informative Einführung in das Metaversum, gefolgt von einem vertiefenden Einblick in Robotics Process Automation, basierend auf Software-Robots und KI-Agenten. Die Abschlussdiskussion vereinte beide Themen und bot Raum für Fragen, Diskussionen und Erfahrungsaustausch.

Die Veranstaltung startete mit einer Einführung in das Konzept des Metaversums und zeigte auf, wie es über die bloße Onlinekollaboration hinausgeht und eine interaktive, dreidimensionale Lernumgebung schafft. Die Referenten, Tim Hädicke vom Wertschöpfungslabor Leipzig und Prof. Dr. Erich Behrendt vom Wertschöpfungslabor Hagen, führten die Teilnehmer:innen durch die beeindruckenden Möglichkeiten des Metaversums und betonten dessen Potenzial für eine verbesserte Onlinekollaboration.

Im Fokus stand auch die innovative Nutzung von Metaversen für die Qualifizierung, exemplarisch dargestellt anhand einer Weiterbildung zur Low-Code-Programmierung „Robotics Process Automation (RPA)“. Die Teilnehmer:innen erhielten Einblicke, wie durch den Einsatz von Bots repetitive Aufgaben automatisiert werden können. Besonders wurde darauf hingewiesen, dass das volle Einsatzpotenzial von „Robots as a Service“ im Mittelstand noch lange nicht ausgeschöpft ist. Von Formulareingaben bis zur Bedienung technischer Systeme können standardisierte Prozesse effizienter gestaltet werden.

Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmer:innen und Führungskräfte, die an neuen Formen der überbetrieblichen Zusammenarbeit interessiert sind. Die praxisnahe Vermittlung der Themen ermöglichte auch Teilnehmenden ohne spezielles Vorwissen einen leichten Zugang.

Die technische Umsetzung erfolgte über die virtuelle Konferenzumgebung Zoom, die den Teilnehmer:innen ohne 3D-Brillen und ohne Softwareinstallation eine kostengünstige Teilnahme ermöglichte.

Neue Formen der Zusammenarbeit Erfahrungsaustausch von mittelständischen Unternehmen aus Südwestfalen bei Risse + Wilke in Iserlohn

Der Mittelstand in Südwestfalen steht vor Herausforderungen – Digitalisierung, Dekarbonisierung, immer härterer Wettbewerb in globalen Märkten, fragile Lieferketten und Fachkräftemangel bereiten Sorgenfalten. Um dennoch gut für die Zukunft gewappnet zu sein, ist der Erfahrungsaustausch – kurz ERFA – eine gute Möglichkeit, um Impulse für die eigene Ausrichtung zu sammeln. Unter dem Thema „Innovation durch Kollaboration: Neue Formen der Zusammenarbeit“ fand jetzt ein ERFA-Talk in den Räumlichkeiten der Firma Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. KG in Iserlohn statt. Im Fokus standen zwei Praxisbeispiele für gelungene Kooperationen und Partnerschaften im Mittelstand.

Wie ein Traditionsunternehmen aus dem Sauerland und ein Berliner Start-up voneinander lernen – dazu erzählten Christoph Schöttler (Geschäftsführer Risse + Wilke) und Theresia Teigelkamp (Innovation-Manager Risse + Wilke) aus dem Nähkästchen. Denn das Iserlohner Unternehmen arbeitet seit Jahresbeginn mit dem Start-up Vanilla Steele zusammen, einer Online-Handelsplattform für überschüssige und hochwertige Metalle. Die beiden Unternehmen unterstützen sich in Fragen der Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Durch die Kooperation erlangte Risse + Wilke eine neue Herangehensweise an die Verwertung von Schrott- und 2A-Material, um nachhaltiger zu wirtschaften. Anschließend stand noch die Besichtigung des Innovationsraumes „FreiRaum“, der seit einem Jahr für Workshops und Veranstaltungen für die Entwicklung des kontinuierlichen Innovationsprozesses genutzt wird, auf dem Programm.

Im zweiten Vortrag „Inkubator meets KMU: Produktinnovationen steigern – neue Märkte und Geschäftsmodelle entwickeln“ gab Kemal Uslu (Innovation & Business Development Manager Gebrüder Jaeger GmbH) Einblicke. Das Unternehmen hat einen eigenen Inkubator aufgebaut, um hier gezielt Produktinnovationen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Das Ziel der ERFA-Talks ist es, sich von erfolgreichen Herangehensweisen inspirieren zu lassen und Erkenntnisse für das eigene Unternehmen zu adaptieren.

„Es war ein toller Austausch, besonders der Rundgang durch die Produktion und die Besichtigung des Innnovationsraumes hat begeistert. Die 20 Teilnehmenden waren sehr aktiv in den Diskussionen nach den beiden Vorträgen“, zog Organisatorin Sonja Pfaff von der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS) ein positives Fazit.

Die Veranstaltung war eine Kooperation von EDIH Dortmund und EDIH Südwestfalen. Die GWS ist ein EDIH-Projektpartner und agiert als Schnittstelle zwischen Unternehmen und dem Europäischen Netzwerk. Das Ziel der European Digital Innovation Hubs – kurz EDIH – ist die Unterstützung von Unternehmen im Bereich Digitalisierung und Innovation. Seit 2019 bietet die GWS bereits regelmäßige ERFA-Talks für den Erfahrungsaustausch von Unternehmen an.

Webinar der Fachhochschule Südwestfalen: TRIZ – Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten eines Innovationswerkzeugs

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Innovationsmethoden und Kreativitätstechniken hat die Fachhochschule Südwestfalen, EDIH-Konsortialpartnner, am 08.09.2023 das Webinar „Triz – Grundlagen eines Innovationstools“ erfolgreich durchgeführt.

TRIZ steht für „Theorie des erfinderischen Problemlösens“. Es handelt sich um eine systematische Methode zur Lösung technischer Probleme und zur Förderung von Innovationen. TRIZ wurde von dem russischen Ingenieur Genrich Altshuller in den 1940er Jahren entwickelt und hat sich seitdem weltweit verbreitet. Die Grundidee hinter TRIZ ist es, die Prinzipien und Muster erfolgreicher Erfindungen zu identifizieren und auf neue Probleme anzuwenden. TRIZ basiert auf der Annahme, dass es in der Technik bestimmte allgemeine Gesetzmäßigkeiten gibt, die bei der Lösung von Problemen wiederholt auftreten.

Die vermittelten Inhalte gaben einen Eindruck zu den Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten der vorgestellten Innovationsmethode. In einem Wechsel aus Wissensvermittlung anhand von bekannten Beispielen aus der Praxis und aktiver Mitarbeit konnten sich die Teilnehmenden die Nutzungspotenziale der Methode für ihre Arbeitswelt selbst erarbeiten.

Das Feedback der dreistündigen Veranstaltung war durchweg positiv und bestärkte die Annahme, die richtigen Inhalte für diese Reihe vorbereitet zu haben. Wir bedanken uns für die tolle Beteiligung und den angeregten Diskurs.

Workshop im Innovationslabor ZESS: Veränderungsmanagement und Transformationspsychologie

Fab Labs im Austausch: Siegener Team besucht Fab Lab Hamburg und bringt neue Ideen mit nach Hause